Guter Besuch und beste Stimmung beim Adventsmarkt am Mühlhamer Keller – Der Erlös kommt den Kindergärten im Stadtgebiet zugute
Mühlham. Kalt, aber trocken: Das Wetter hat am Freitag mitgespielt, so dass viele Gäste aus nah und fern zum Adventsmarkt am Mühlhamer Keller gekommen sind. Gesehen wurden auch Pfarrer Christian Altmannsperger, 2. Bürgermeister Thomas Etschmann und Stadtrat Robert Kröll. Zum Erfolg trugen Vereine, Organisationen und viele Privatpersonen bei, denn der Erlös kommt den Kindergärten im Osterhofener Stadtgebiet zugute.
Aktive Beteiligung zeigten die Kinder aus Altenmarkt. Die Spannung stieg bis zum Auftritt an. Mit Hingabe sangen sie adventliche Lieder. Der Frauenbund Haardorf bot selbst gebackenes Gebäck und Kuchen zu wärmendem Kaffee an. „Show cooking“ gab es bei der Ministrantengruppe mit der Zubereitung von Waffeln mit süßer Marmelade und Schokolade. Wolle und Christbaumbehang fand bei mancher „Strickliesl“ Anklang. Wolfgang Streicher konnte man zuschauen, wie er an der Drechselbank Pilze entstehen ließ. Er hatte zusammen mit seiner Frau Gertraud ein riesiges Sortiment an hölzernen Geschenkartikeln mitgebracht: Engerl, Krippenfiguren, Holzkugeln, Weihnachtsbäume aus Holz.
Die Lose von Maria Kapfhammer waren innerhalb kürzester Zeit ausverkauft. Dies lag daran, dass es keine Nieten, sondern goldene Nüsse gab. Hauptpreis war ein Essensgutschein im Mühlhamer Keller bei Stefan Fuchs.
Viele weihnachtliche Geschenke wie Nackenstützen, Glückwunschkarten oder Stofftaschen, die aus gebrauchten Gegenständen gemacht wurden, waren im Angebot. Dies nennt man auf neudeutsch „Upcycling.“ Dabei werden Ressourcen geschont, indem die Produkte in den Kreislauf zurückgeführt werden. So manch einer fand hier ein passendes Weihnachtsgeschenk.
Die Katholische Junge Gemeinde (KJG) veranstaltete ein Gewinnspiel. In einem Glaszylinder waren Erdnüsse, dessen Anzahl geschätzt werden musste. Den Hauptgewinn, ein großes Vogelhaus von Wolfgang Streicher, bekam Claudia Unverdorben. Weitere Preise erhielten Sonja Wagner und Christa Knöckl.
Heißer Glühwein, heiße Würstl waren gut gegen Kälte, Durst und Hunger. Durch das Programm führte Franz Klingerbeck. Die Wallersdorfer Alphornbläser trugen mit ihren Allgäuer Traditionsmelodien zur guten Stimmung bei. Sechs Männer und eine Frau beherrschten ihre Instrumente. Sonore Töne, getragene Melodien und die romantische Umgebung am Donauufer ließen adventliche Stimmung aufkommen. − rs
von Schwinger (sr) | Artikel aus Osterhofener Zeitung vom 02.12.2019